Die Ferien sind vorbei und der Schulalltag hat wieder
angefangen.
Ich habe die Ferien echt genossen und total viel erlebt, aber ich habe mich
auch ziemlich darauf gefreut, wieder „nach Hause“ zu kommen, endlich nicht mehr
aus dem Rucksack zu leben und in meinem eigenen Bett zu schlafen. Vor der Reise
hatte ich meine Bettwäsche noch gewaschen- wasch mal dein Bettzeug mit der
Hand! Nun hab ich ein frisches Bett und ich fühl mich hier unglaublich wohl.
Wir sind voller Tatendrang vom Zwischen Seminar gekommen und hatten einen Plan
aufgestellt, wie es weiter gehen soll in der Schule.
Letztes Schuljahr sind wir ja relativ am Schluss gekommen. Wir hatten 2 Klassen zu unterrichten, weil die anderen Zeit brauchten, um sich auf ihre Exame vorzubereiten. Dementsprechend hatten wir nicht wirklich viel zu tun, uns wurde aber gesagt, dass wir nun im neuen Schuljahr jede Klasse unterrichten. In der ersten Woche war es allerdings genauso ungeplant und chaotisch wie es auch häufig sonst war. Anders als in Deutschland, wo am ersten Schultag der neue Stundenplan existiert, gab es hier erstmal eine Woche Leerlauf. Die Schüler trudelten auch alle nach und nach ein, sodass nun, Mitte Februar endlich alle da sind. Viele Schüler wohnen hier im Internat, da die Familien sehr weit entfernt wohnen, aber bekommt man es nicht trotzdem hin, am ersten Schultag anwesend zu sein? Stört hier aber irgendwie auch keinen- gut, der Stundenplan war ja eh noch nicht fertig. Wir haben dann einfach ein wenig wiederholt mit den Schülern, den 2 Klassen, die wir letztes Jahr hatten, ihre Exame wiedergegeben und besprochen und uns den neuen Form 1 Schüler(also Klasse 8, denn die Grundschule geht in Tansania 7 Jahre) vorgestellt. Das Problem bei den Neuen ist, dass sie bis jetzt kaum englisch können, da sie ab Form1 von 0 auf 100 alles lernen, hier gibt es keine Einführung schon in der Grundschule, da dort auf kisuaheli unterrichtet wird. Sie hatten in den Ferien schon Unterricht, aber die erste Zeit wird bestimmt nicht einfach.
wieder zu Hause mit genialer Aussicht |
Letztes Schuljahr sind wir ja relativ am Schluss gekommen. Wir hatten 2 Klassen zu unterrichten, weil die anderen Zeit brauchten, um sich auf ihre Exame vorzubereiten. Dementsprechend hatten wir nicht wirklich viel zu tun, uns wurde aber gesagt, dass wir nun im neuen Schuljahr jede Klasse unterrichten. In der ersten Woche war es allerdings genauso ungeplant und chaotisch wie es auch häufig sonst war. Anders als in Deutschland, wo am ersten Schultag der neue Stundenplan existiert, gab es hier erstmal eine Woche Leerlauf. Die Schüler trudelten auch alle nach und nach ein, sodass nun, Mitte Februar endlich alle da sind. Viele Schüler wohnen hier im Internat, da die Familien sehr weit entfernt wohnen, aber bekommt man es nicht trotzdem hin, am ersten Schultag anwesend zu sein? Stört hier aber irgendwie auch keinen- gut, der Stundenplan war ja eh noch nicht fertig. Wir haben dann einfach ein wenig wiederholt mit den Schülern, den 2 Klassen, die wir letztes Jahr hatten, ihre Exame wiedergegeben und besprochen und uns den neuen Form 1 Schüler(also Klasse 8, denn die Grundschule geht in Tansania 7 Jahre) vorgestellt. Das Problem bei den Neuen ist, dass sie bis jetzt kaum englisch können, da sie ab Form1 von 0 auf 100 alles lernen, hier gibt es keine Einführung schon in der Grundschule, da dort auf kisuaheli unterrichtet wird. Sie hatten in den Ferien schon Unterricht, aber die erste Zeit wird bestimmt nicht einfach.
Die zweite Woche war dann deutlich besser und wir fühlen uns auch als richtiges
Lehrer Mitglied. Wir haben einen guten Stundenplan. Form1 ist eine Klasse mit
knapp 40 Schülern, Form2 beinhaltet 60 Schüler, Form3 hat 40 Schüler, aber dort
gibt es zum Glück 2 Klassen und so ist es auch in Form4. Form 1 und 2
unterrichten wir zweimal pro Woche, so haben wir 8 Doppelstunden. Form2 teilen
wir uns auf und jeder unterrichtet einen Teil. Die Klasse ist einfach zu groß
und unruhig.
Momentan haben wir auch gar nicht mehr so häufig
Stromausfall, sodass wir auch viel an den Computern arbeiten können. Schade ist
nur, dass seid den Ferien nur noch 8 der 20 Computer funktionieren- letztes Jahr waren es immerhin 13. Die sind teilweise aber einfach zu alt und es hat
mich gewundert, dass die überhaupt noch gehen. Nun haben wir geregelte
Arbeitszeiten und ich würde sagen, dass wir erst so richtig mit dem
Unterrichten ab dem neuen Jahr angefangen haben, klar hatten wir sonst auch
schon was in der Schule zu tun, aber es bringt Spaß nun mehr involviert zu
sein.
Neben dem regulären Computerunterricht, findet der Germany Club jeden Donnerstagnachmittag noch satt. Grade sind Antwortbriefe von der Partnerschule IGS Linden gekommen und die Kinder haben sie gefreut und haben nun die Woche über Zeit, zu antworten. Wir planen mit den 12 AG Mitgliedern einen kleinen Film zu drehen „ My day/ week in Natiro“ Wir filmen die Kinder über ein paar Tage bei ihrem Tagesablauf, während des Unterrichts, ihren Nachmittags- Aktivitäten und ihren Schulaufgaben, schneiden es und versuchen es mit Musik aus den Tansania Charts zu hinterlegen und schicken es dann an die IGS. Die Schule aus Hannover dreht auch einen solchen Film und schickt ihn uns zu. Ich hoffe es klappt alles, die Kinder haben große Lust drauf.
Samstags und sonntags findet die Zirkus AG statt. Die war letztes Jahr immer
freitags und zum Ende hin auch nicht mehr regelmäßig, da viele für die
Abschluss Prüfungen lernen mussten. (Form 1 und 3 schreiben normale Klausuren
und Form 2 und 4 umfangreichere) Wir haben mit einem ehemaligen Schüler,
Godfrey, gesprochen, ob er die AG weiterleiten könnte, denn Madelaine und ich
haben so gut wie keine Erfahrung und auch keine Begabung in Zirkus Tricks.
Da er momentan sowieso in Moshi wohnt und am Wochenende Zeit hat, kommt er die beiden Tage über in die Schule und unterrichtet die 20 Kinder von 15 bis 18 Uhr. Samstags sind wir immer in der Stadt, weil Markttag ist
und wir das gute
Internet in der Stadt nutzen, um mit Freunden un Familie zu skypen, die Heute
show zu gucken und vorallem um schön zu frühstücken. Sonntags helfen wir
Godfrey aber, geben Hilfestellung und schauen dass die Kinder ihre Übungen
richtig ausführen. Es gibt Diabolo, Teller, Jonglierbälle und –keulen, Tücher
und 2 Slacklines. Dann zeigen Godfrey und die älteren Schüler, wie man Kopf-
und Handstand richtig übt, auf den Händen läuft, Flickflack, und Vorwärts- und
Rückwartssalto macht. Die Kinder lernen echt schnell und haben viel Spaß
dabei. Dann werden Menschnepyramiden geübt und es ist niedlich mit anzusehen,
wie die Großen den Kleinen helfen. Der Sonntag Nachmittag ist immer ein schöner
Abschluss vom Wochenende. In der letzten halben Stunde wird dann noch Fitness
gemacht. BodyPumb ohne Gewichte, wir sind danach so fertig und haben teilweise
noch 1-2 Tage Muskelkater, aber es wird weniger.
Neben dem regulären Computerunterricht, findet der Germany Club jeden Donnerstagnachmittag noch satt. Grade sind Antwortbriefe von der Partnerschule IGS Linden gekommen und die Kinder haben sie gefreut und haben nun die Woche über Zeit, zu antworten. Wir planen mit den 12 AG Mitgliedern einen kleinen Film zu drehen „ My day/ week in Natiro“ Wir filmen die Kinder über ein paar Tage bei ihrem Tagesablauf, während des Unterrichts, ihren Nachmittags- Aktivitäten und ihren Schulaufgaben, schneiden es und versuchen es mit Musik aus den Tansania Charts zu hinterlegen und schicken es dann an die IGS. Die Schule aus Hannover dreht auch einen solchen Film und schickt ihn uns zu. Ich hoffe es klappt alles, die Kinder haben große Lust drauf.
Da er momentan sowieso in Moshi wohnt und am Wochenende Zeit hat, kommt er die beiden Tage über in die Schule und unterrichtet die 20 Kinder von 15 bis 18 Uhr. Samstags sind wir immer in der Stadt, weil Markttag ist
Markttag |
Wir wollen gerne im Juni oder Juli, kurz bevor wir wieder nach Deutschland
fliegen, eine Zirkus Show aufführen. Wir planen mit Godfrey schon ein wenig,
wie diese ablaufen könnte.
ab gehts! |
Diesen Dienstag bin ich das erste mal Auto gefahren im Linksverkehr. Auf unserem Grundstück steht seit ein paar Wochen ein Auto, das gehört Shayos Freund und wir können es gerne mitbenutzen. Wir meinten zu Mr. Shayo, dass es vielleicht ganz gut wäre, wenn er bei der ersten Fahrt mit dabei wäre. Das Auto war zum Glück Automatik. Wir dachten dass wir jetzt ein bischen für eine halbe stunde am Berg übten. Straße kann man das hier nicht wirklich nennen, denn es ist hier Schotterweg, mit Rillen und Schalglöcher die durch die Regengüsse größer werden. Wir sind aber dann weiter in Richtung Moshi gefahren. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das erste Mal Automatik in Tasnaia fahren werde. Es gibt hier aber erstaunlich viele automatik- Autos, die die sich eins leisten können, kaufen dann auch gleich Automatik. Es hat Spaß gemacht, mal wieder zu fahren, obwohl es am Anfang schon sehr ungewohnt war. Ich hatte bei jedem LKW das Gefühl, dass ich überfahren werde. Wir haben dann in der Stadt noch was getrunken und sind den Berg wieder hochgefahren. Madelaine hat auch noch geübt und gegen Abend waren wir dann wieder zu Hause. Dieses Wochenende wollen wir das Auto benutzen, um gleich eine Monatsrations Wasser zu kaufen. Sonst schleppen wir immer 10 Liter jeden Mittwoch und Samstag, wenn wir in Moshi sind, zu uns nach Hause hoch, aber wenn wir nun das Auto zur Verfügung haben, könnten wir ja mal ein wenig im Voraus kaufen.
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